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Litha 2019


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Dieses Jahr wurde die Jahreskreisfeier in Graz gemeinsam mit einer befreundeten Gruppe gefeiert.

Ich, Ceru, war vorige Woche und somit auch zur Sommersonnwende in der Schloss-schule in St. Georgen an der Stiefing bei einem Lomi-Kurs (Hawaianische Körperarbeit) und konnte somit nicht an der Feier in Graz teilnehmen.
Schon beim Betreten des Schloss beeindruckte mich die ganz besonders Stimmung und ich dachte mir dass es schön wäre hier ein Ritual zu feiern. Dennoch war ich mir unschlüssig, ob ein Ritual den Lomi-Gruppenprozess nicht stören würde.

Doch mit einer Lomi werden nicht nur Gefühls- sondern auch Erkenntnisprozesse angeregt. Durch die Vormittagslomi am Freitag 21ten war es mir klar, dass ich den heidnischen Teil meiner Persönlichkeit (bzw. die Wildnatur, mit der Freude am Spiel, an der Lebendigkeit jenseits Intellekt) wegen der neuen Arbeitsstelle, welche weg von Graz ist, vernachlässigt habe und dies sicherlich auch meine gesundheitlichen Probleme während der letzten Monate mitverursacht hat. Um wieder vollständig zu werden, um die Lebensfreude wieder zu stärken muss ich diesen Teil von mir ausleben.

So schrieb ich währen der Mittagspause eine handschriftliche Vorlage eines Ritualplanes. Zu Beginn der Nachmittagseinheit erklärte ich, dass es mir wichtig ist die Sommersonnwende zu feiern und dass ich mich freuen würde, wenn ein paar Leute mit mir feiern würden.
Die Vorlage lag im Vorraum und konnte in den Pausen durchgesehen werden.

Der Beginn der Feier verzögerte sich. In der Zwischenzeit regnete es leicht und wichtige Leute mussten noch einkaufen.

Doch voller Freude bemerkte ich, dass 7 Personen sich rund um die Feuerstelle einfanden und bereit waren sich auf die Jahreskreisfeier einzulassen.
Da es schon später als geplant war kürzten wir das Ritual und einigten uns auf die Intention:
Wir feiern das Feuer der Lebensfreude am längsten Tag.


Nach dem Reclaiming-Anfangsteil (wobei wir u.a. die hawaianische Feuergöttin Pele – und diesmal keinen Gott einluden)
leitete ich eine Visualisationsübung zu „Inneres Feuer“ an, danach wurde einige Male voller Energie und Lebensfreude der „Fire Chant“ gesungen (wobei die Qualität der Ausführung noch nach oben offen war -> doch es hat Spaß gemacht 🙂 danach kam der Vorschlag einer Teilnehmerin Zettel mit Dingen, welche wir loslassen wollen schreiben und verbrennen. Dies wurde gleich gemacht.
Da wir alle Heilung und Energie benötigen bildeten wir einen Kreis, wobei stets jmd. in der Mitte stand und wir voller Wertschätzung für die Person Silben bzw. den Namen der Person tönten (je nach Wunsch).
Danach genossen wir noch die Energie und Stimmung im Kreis bevor wir die Wesenheiten verabschiedeten und den Kreis auflösten.

F. verlies den Kreis bereits nach dem Fire-chant und bereitete schmackhaftes Essen zu, welches wir gleich im Anschluss des verzehrten. Danach genoss wir noch schmackhaften Met – ich ohne schlechtem Gewissen, da es keine ausgeschriebene Reclaiming-Veranstaltung war (deklarierte Reclaimig-Veranstaltungen sind Alkohol- und Drogenfrei)

Es war toll mit hochenergetischen, einzigartigen Leuten vom Lomi-Kurs zu feiern. Mein Herz jubelt vor Freude und Dankbarkeit – Danke!

Der Link zu diesem einzigartigen Juwel:
http://www.schloss-schule.at/ 

Fotos: https://www.reclaiming.at/fotos-2/nggallery/all/Litha2019