Ceru

Wer ich bin:

Ich bin in den ersten Lebensjahren am Lande auf einem Selbstversorgungsbauernhof, mehr im Wald, Wiese und Stall bei meinen Tieren, als im Haus lebend, aufgewachsen.

Als Sinnsucher im Sternzeichen Schütze suchte ich nach Wahrheit, Weisheit und Beständigkeit.
Hermann Hesse, Erich Fromm, der Philosoph Albert Camus, Mystiker Henri Boulad und Psychiater Viktor Emil Frankl begleiteten mich durch ihre Bücher.
In der Jugendzeit widmete ich mich zunächst dem Leistungssport und dann der Jugend- und Vereinsarbeit.

Eine Wintersonnwende vor vielen Jahren war für mich „die längste und dunkelste Nacht“ meines gesamten Lebens.
Ich verlor mein Gedächtnis und die Erinnerung der Geschehen bei einem Autounfall.
Zwangsweise musste ich eine Pause im Lebensspiel nehmen um mein Gedächtnis und die elementaren Fähigkeiten wie Sprache, Koordination und Gefühle wieder zu lernen.
Besonders auch der Kontakt mit Menschen in Extremsituationen (Krankenhaus, Reha) warfen für mich sehr viele Fragen auf und führte dazu, dass ich mich noch intensiver mit Lebenskonzepten, Philosophie und Spiritualität auseinandersetzte.

Ich schaffte den Weg zurück in das Leben.
Anfangs gab mir Kriya-Yoga Beständigkeit und Freude (Einweihung in den 2ten Grad).  Zu Füßen des Meisters Paramahamsa Prajnanananda zu sitzen und mit ihm zu üben gehörte zu meinen spirituellen Höhepunkten.   https://www.youtube.com/watch?v=nnFC5hFVBsw
Danach führte mich mein Weg zu Sacred Extatics. https://www.youtube.com/watch?v=Y6eie51wEqQ
Ich war über viele Jahre jährlich mindestens eine Woche mit Bradford Keeney zusammen um „spirituell gekocht zu werden“.
Bei den Treffen ging es „The joy of being alive“ zu erleben – dies ausgedrückt durch Vibration, „Shaking“ und Klang (Chants).
Eine Einzelsitzung mit ihm führte dazu, dass meine „innere Juke-box“ immer wieder Chants und Rhytmen spielt.

Meine Heimat habe ich allerdings in der Reclaiminggemeinschaft gefunden, nachdem ich 2015 bei einem Witchcamp https://www.youtube.com/watch?v=jL4lYqvZSac  teilgenommen habe.
In einem Kreis „zwischen den Welten“ von Hand zu Hand und Herz zu Herz mit anderen zu stehen und „Magie zu weben“ fühlt sich unglaublich gut an. Ich erlebe hinterher oftmals Freude und Verbundenheit jenseits Kriterien.
Die Reclaimingübungen und -werkzeuge helfen mir, mich ständig ein wenig mehr kennenzulernen. Besonders der Austausch mit vielfältigen, unterschiedlichen Reclaimer*Innen (Skype, Online-Medien, Witchcamp, diverse Treffen) finde ich sehr bereichernd.

2017 trat LomiLomiNui – Hawaianische Körperarbeit in mein Leben. Ich war erstaunt, dass durch „Kneten, drücken, streichen“ emotionale Erkenntnis- und Heilungsprozesse ausgelöst werden können. Daher machte ich die Ausbildung zum Lomi-Practitioner und gebe bzw. empfange mit Freude regelmäßige Lomis. https://www.youtube.com/watch?v=D3zhqbpkK68&feature=youtu.be
Dies wurde durch Klangmassagen und Reiki (3 Einweihungen) ergänzt.
Ein zusätzliches Feld tat sich 2022 durch das Erlernen von verschiedenen Atemtechniken (Wim-Hof, kohärentes Atmen und holotrophes Atmen (Grof tanspersonal training) auf.
Besonders das holotrophe Atmen sowie die zu Grund liegende „Transpersonal Psychology and Psychotherapy“ scheint mir die Verbindung zwischen 2 Blöcken meines Lebens zu sein.

Auf die Frage, was ich will, antwortete ich im Jahr 2020: (obwohl einiges bereits anders ist, kann ich den Text noch immer stehen lassen)

Ich versuche für jene, die bereit sind, so etwas wie Heilung zu ermöglichen. Auch wenn es oftmals nur ein Lächeln oder ein kurzer, vergänglicher Moment der Freude/Besserung ist. Je nach Situation, Person und Bedürfnis in einer meiner beruflichen Rollen, oder als  Praktizierender der oben genannten Methoden.

Mir ist die ständige eigene Weiterentwicklung wichtig. Das bedeutet für mich, dass ich das Gefühl habe, generell auf dem Weg zu sein und in verschiedenster Hinsicht zu wachsen – „mehr zu werden“

Ich sehe mich als Ermöglicher von neuen Erlebnissen, Erfahrungen, Erkenntnissen und Einsichten. Mir ist es wichtig die Wahlmöglichkeiten zu erweitern und das Leben wieder ein wenig farbiger und magisch zu machen.

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Für 2024 wäre mein Wunsch, wieder mit einigen Leuten den Reclaimingweg gemeinsam zu gehen.

Durch regelmäßige Teilnehmer*innen soll sich eine Vertrauensgruppe von sehr unterschiedlichen Leuten entwickeln, die nicht nur in Ritualen „von Hand zu Hand und Herz zu Herz“ stehen und gemeinsam auf dem Weg sind, sondern dadurch und auch durch alle anderen „Mehr, Größer, Erfahrener, Strahlender“ werden.
Dies soll durch gemeinsames Feiern von Ritualen, wertschätzendem Gedankenaustausch, Üben miteinander und auch durch gemeinsamen Besuchen von internationalen Reclaiming-Veranstaltungen geschehen. 
Im besten Fall schaffen wir eine Ahnung wie sich „perfect love and perfect trust“ im Kreis anfühlen könnte. (Wicca-Coven).
Hier kommt mir der Gedanke dass der Mensch am (nichtvirtuellen) „Du zum Ich“ wird. (von Martin Buber – denke ich).