Zu sechst feierten wir gestern gemeinsam Samhain, mit der Intention: Wir ehren unsere vorausgegangenen Ahnen und bitten um Führung.
Da drei davon das erste Mal dabei waren, fand zuerst eine kleine Kennenlern-Runde statt. Nach dem üblichen Ritualaufbau zu Beginn (Reinigung, Erdung, Kreisziehen, Einladungen…), sangen wir „Hekate, Ceridwen“ und gestalteten gemeinsam und in Stille einen Altar zu Ehren unserer Ahnen.
Anschließend saßen wir gemeinsam im Kreis und erzählten uns Geschichten und Anektoden von unseren Vorfahren. Dabei war es unwichtig ob es biologische oder geistige Ahnen waren, denn beide Ahnenreihen haben den Weg für uns bereitet. Für den Fall, dass keine Ahnen präsent waren, dachten wir an unsere uns nicht bekannten Vorfahren, berichteten wie wir uns sie vorstellen. Irgendjemand aus unserer Ahnenreihe war sicherlich eine Heilerin, Schamanin, Hexe oder Grenzgängerin.
Chant: wir reichten uns die Hände und sangen einige Male „wir sind ein Kreis, in einem Kreis, ohne Anfang und ohne Ende“.
Danach schrieben wir einen Brief an unsere Ahnen um auszudrücken was noch gesagt werden muss, was wir aber nicht aussprechen wollen, oder einfach nur ein Danke – nach der Reihe wurde dieser Brief dann verbrannt.
Samhain ist eine gute Zeit für Orakel: Die Zeit konnte auch genutzt werden um Tarot – oder Orakelkarte zu ziehen, das Legesystem „die 3 Nornen“ wurde erklärt und empfohlen.
Nach der Verabschiedungen und dem Auflösen des Kreises wurde noch ausgiebig „May the circle be open, but unbroken…“ gesungen und die Energie zur Heilung nach oben entlassen.
Zum Abschluss stärkten wir uns mit veganen Aufstrichbroten, Apfelchips und Apfelstangen.
Den Wettbewerb wer aus Reiswaffeln den schönsten Totenkopf bilden kann, gewann eindeutig Ch. 😉
Danke an alle die dabei waren – schön war’s!