Persönliche (spirituelle) Praxis

Collaborative Dreaming
Defend to the end, the worthwhile“ und
trust yourself

lauteten die Orakelkarten, die ich, von dem von mir ausgewählten Deck, zog.
Anhand der gezogenen Orakelkarten erfolgte die Vorstellung.
Wobei es erfrischend war ein neues Gesicht in unserer Mitte zu haben.
C. fand das erste Mal zu uns – brachte auch eigene Orakeldecks mit und war prompt auch im Gespräch dabei.

Mit dem Entzünden einer Teelichtkerze und
„Holy Mother,
In Whom we live, move, and have our being,
From You all things emerge,
And unto You all things return.

Open our hearts this blessed evening.
Touch our bodies and our minds.
Walk with us through the gates of power
In shadow and starlight,
In fire meeting earth,
In the wind on the ocean
And the sweet kiss of life
Blessed be our Journey. „(1)
eröffnete ich den Hauptteil.

Ich legte meine Gedanken dar warum eine regelmäßige persönliche Praxis zu den wichtigsten Dingen zählt und erzählte von meiner aktuellen persönlichen Praxis. 

Dann erfolgte ein Gedankenaustausch und jede*r berichtete von seiner Praxis. Darunter war eine 3stündige Praxis nachts, Visualisierungsübungen, Frequenz erhöhen und was mir besonders gefallen hat: eine Teetassenmeditation.
Wobei vielleicht die tägliche Praxis „für die Kinder da sein“ sicherlich eine der wertvollsten und schwierigsten Übungen sein dürfte.

Bei Zeitmangel schlug ich, wie die Autorin und Reclaiming-(Mit))Gründerin Starhawk schrieb, eine kurze Erdungsübung unter der Dusche vor oder Visualisierungsübungen beim Warten auf den Bus.
Natürlich durfte die kürzeste Meditation der Welt – Oshos Stop-meditation nicht fehlen.
Schön wars;  wer nicht dabei war – selber schuld ….

die Termine der nächsten Stammtische auf der HP.
Neben den wiederkehrenden Grundthemen (Heilung, große Göttin, Einsatz, persönliche Praxis) gibt es auch Ideen neue Themen zu bringen…

  • (1) From Evolutionary Witchcraft by T. Thorn Coyle

Stoppmediation von Osho:
Stopp!

Just, wenn du im Begriff bist etwas zu tun – halte inne.

Du kannst es ausprobieren, wo immer du willst. Du nimmst gerade ein Bad … plötzlich gibst du dir den Befehl: ‚Stopp!‘ – und hältst inne. Selbst wenn es nur für einen einzigen Augenblick ist, wirst du ein Phänomen in dir spüren, das anders ist. Du wirst ins Zentrum geworfen und plötzlich hört alles auf – nicht nur der Körper. Wenn dein Körper total innehält, steht auch dein Denken still.

Wenn du ‚Stopp!‘ sagst, dann atme nicht. Lass alles stillstehen. Kein Atmen, keine Körperbewegungen. Verharre einen einzigen Moment lang in diesem Stillstand, und du wirst merken, dass du auf einmal mit Raketengeschwindigkeit bis in dein Zentrum vorgedrungen bist. Und davon ist schon der leiseste Schimmer wunderbar, revolutionär. Es verändert dich, und nach und nach kannst du immer klarere Schimmer von deinem Zentrum bekommen. Das ist der Grund, warum Untätigkeit nicht geübt werden darf. Lass es plötzlich geschehen, wenn du nicht darauf eingestellt bist.

Zum Beispiel wolltest du gerade ein Glas Wasser austrinken. Du hast das Wasser, das Glas schon berührt – und hältst plötzlich inne. Lass die Hand, wo sie ist, lass den Wunsch zu trinken, lass den Durst in dir da sein, aber du erstarrst völlig. Das Glas ist außen, der Durst ist innen, die Hand ist am Glas, die Augen sind auf das Glas gerichtet: Halt plötzlich inne. Kein Atem, keine Bewegung – als wärst du tot. Der bloße Impuls, der Durst, wird Energie freisetzen, und diese Energie wird dazu gebraucht, um zum Zentrum vorzudringen. Du wirst in dein Zentrum geworfen. Warum? Weil jeder Impuls eine Auswärtsbewegung ist. Energie ist immer in Bewegung – entweder geht sie nach außen oder nach innen. Energie kann niemals statisch sein.

Merk dir drei Dinge: Erstens, probiere es nur, wenn ein echter Impuls da ist. Zweitens, denk nicht über das Anhalten nach – halt einfach an. Und drittens: Warte. Wenn du angehalten hast – kein Atmen, keine Bewegung – , dann warte und schau, was passiert.

Wenn ich Stopp! sage, heißt das, total anhalten – wirklich total. Nichts rührt sich, so als wäre alle Zeit stehengeblieben. Es gibt keine Bewegung – du bist einfach da! In diesem einfachen Existieren explodiert plötzlich das Zentrum.

Osho, The Book of Secrets
von: Meditation der Woche: Stop!